ISO Wert, ISO Empfindlichkeit (International Organization for Standardization -- ISO)
ISO Empfindlichkeit
Neben der Die Blende und der Die Belichtungszeit, gibt es ja noch eine weitere Komponente, welche mit der Belichtung zu tun hat: Die ISO.
Die ISO Empfindlichkeit regelt also in Verbindung mit der Blende und der Belichtungszeit Deine Belichtung für ein optimales Bild. Wenn nichts mehr hilft, dann muss eben die ISO rauf so ungefähr kann man es wohl ausdrücken.
Hohe ISO = Hohe Sensorempfindlichkeit.
Vorteile:
- kurze Belichtungszeiten möglich, dadurch weniger Verwacklungen
- Bilder können von Hand gemacht werden
Nachteile:
- mit zunehmender ISO, auch zunehmendes Rauschen im Bild
- Schärfeleistung lässt nach
Was macht die ISO?
Die ISO bestimmt quasi die Menge an Licht die aufgenommen wird und nimmt dabei Einfluss auf Bildqualität und Bildrauschen. Die ISO Empfindlichkeit bewirkt die Verstärkung des Signals des Bildsensors.
Der ISO-Wert in ganzen Schritten:
25 – 50 – 100 – 200 – 400 – 800 – 1600 – 3200 – 6400 – 12800 – 25600 usw.
Die ISO bestimmt die Lichtempfindlichkeit Deines Kamerasensors, also sie verstärkt sein Signal. Im Prinzip, je höher Du Deine ISO stellst, desto weniger Belichtungszeit benötigst Du und desto kleiner kannst Du Deine Blende wählen. So könntest Du bei hoher Schärfentiefe Objekte bei kurzer Belichtungszeit quasi einfrieren.
Aber jetzt kommt das ABER
Diesen Spaß erkaufst Du Dir mit einem Bildrauschen und Schärfeverlust im Detail und zwar zunehmend je empfindlicher Du Deinen Sensor einstellst. Eierlegende Wollmilchsau ist die ISO also nicht. Zwar kann man sagen bevor Du ein Bild verwackelst, weil Du eine Aufnahme durch eine lange Belichtungszeit nicht mehr aus der Hand halten kannst und Du natürlich Dein Stativ vergessen hast. Dann auf jeden Fall ISO rauf, Besser ein Bildrauschen, welches man mit einer guten Bildverarbeitungssoftware relativ gut in den Griff bekommt, als ein verwackeltes Bild.
Generell aber lieber ein Stativ nutzen, um die ISO-Empfindlichkeit so gering wie möglich einstellen zu können.
Ein niedriger ISO-Wert ist zum Beispiel ISO 100, es gibt auch Kameramodelle bei denen man auch ISO 50 einstellen kann. Einen so niedrigen Wert benötigt man eigentlich nur, wenn man an einem hellen Tag bei Offenblende, trotzdem eine gewisse Zeit belichten muss, um z.B. Dynamik ins Bild zu bekommen.
Aber jetzt kommt das ABER
Diesen Spaß erkaufst Du Dir mit einem Bildrauschen und Schärfeverlust im Detail und zwar zunehmend je empfindlicher Du Deinen Sensor einstellst. Eierlegende Wollmilchsau ist die ISO also nicht. Zwar kann man sagen bevor Du ein Bild verwackelst, weil Du eine Aufnahme durch eine lange Belichtungszeit nicht mehr aus der Hand halten kannst und Du natürlich Dein Stativ vergessen hast. Dann auf jeden Fall ISO rauf, Besser ein Bildrauschen, welches man mit einer guten Bildverarbeitungssoftware relativ gut in den Griff bekommt, als ein verwackeltes Bild.
Generell aber lieber ein Stativ nutzen, um die ISO-Empfindlichkeit so gering wie möglich einstellen zu können.
Ein niedriger ISO-Wert ist zum Beispiel ISO 100, es gibt auch Kameramodelle bei denen man auch ISO 50 einstellen kann. Einen so niedrigen Wert benötigt man eigentlich nur, wenn man an einem hellen Tag bei Offenblende, trotzdem eine gewisse Zeit belichten muss, um z.B. Dynamik ins Bild zu bekommen.
- Je höher die ISO Empfindlichkeit, desto schlechter wird die Bildqualität im Detail (unschärfer, kontrastarm) und desto mehr Bildrauschen wird Dein Foto aufweisen.
- Je niedriger die ISO, desto besser wird Deine Bildqualität im Detail (schärfer, kontrastreicher) und desto rauschfreier Dein Foto
Was bedeutet die ISO für moderne Kameras?
Heutige Kameras haben mit höheren ISO Werten wie z.B. ISO 1600 keine Probleme. Als ich damals noch mit meiner Nikon D80 unterwegs war, ich glaub das ist mittlerweile 12 Jahre her, (Zeitpunkt der Erstellung dieser Lektion: 10.02.2021) Da habe ich bei einer ISO von 1600 schon ein enormes Bildrauschen auf meinen Fotos gehabt. So dass ich die Fotos eigentlich nur zu Dokumentationszwecken nutzen konnte.
Wenn ich heute mit meiner Nikon D500 fotografiere, die glaub auch schon 5 Jahre auf dem Markt ist, kann ich Fotos selbst mit ISO 3200 noch gut verwenden, auch 6400 ist durchaus noch brauchbar. Die Nikon D500 erreicht in der Einstellung »Hi 5« am anderen Ende der Empfindlichkeitsskala einen unglaublichen ISO-Wert von 1.640.000. Quasi ein Nachtsichtgerät. Haha, bei diesem Wert sind die Fotos natürlich unbrauchbar, diese Möglichkeit des hohen ISO´s dient wohl eher Werbezwecken.
Du solltest auch beachten, dass das Rauschverhalten mit großem Sensor eher abnimmt. Das soll heißen, dass Kameras mit großem Sensor z.B. Vollformat Kameras im Vorteil sind, was das Bildrauschen bei hoher ISO Empfindlichkeit betrifft.
Übrigens hatte man auch zu analogen Zeiten mit der ISO zu tun. Dort trugen Filme oft die Aufschrift ASA. Mit der ASA konnte man die Filmempfindlichkeit bestimmen. In der Regel wurde tagsüber mit Filmen mit ASA 100 fotografiert, dies waren auch die meist verkauften Filme. Das Bildrauschen wurde schon bei ASA 200 gut sichtbar. Der Nachteil bei solchen Filmen war, war dieser einmal ein den Fotoapparat eingelegt, musste man den ganzen Film mit diesem ASA Wert fotografieren.
Da hat man es heute schon wesentlich einfacher. Jetzt kann man wenn man will für jedes Foto eine andere ISO Empfindlichkeit einstellen.
Vielleicht ein kleiner Tipp:
Falls Deine Kamera diese Einstellmöglichkeit hat.Stelle Deine Kamera auf ISO-Automatik. Auch wenn Dir schon oft davon abgeraten wurde, aber bitte glaube mir, wenn Du Fotos wegwerfen musst, weil Du sie aus der Hand nicht halten konntest und Du es nicht gemerkt hast, wirst Du über diesen Tipp dankbar sein.
Mache einfach mal ein paar Testfotos und schau bis zu welchem ISO Wert Du Deine Fotos noch als brauchbar einstufen kannst und stell diesen Wert als Höchstwert in Deiner ISO Automatik ein.
Wenn Du jetzt noch Die maximale Belichtungszeit zur Brennweite Deines Objektivs (Kehrwert) einstellst. Kannst Du Deine Kamera in der Zeitautomatik (A, AV) wunderbar nutzen. Du kannst so mit der Blende jederzeit Deine Tiefenschärfe wählen und erst wenn Deine Kamera der Meinung ist, Du kannst die Aufnahme nicht mehr aus der Hand halten, wird sie automatisch nach und nach die Iso nach oben korrigieren.
Die Belichtungszeit musst Du dabei natürlich Deinem Motiv anpassen, bei schnell beweglichen Motiven macht das mit dem Kehrwert der Brennweite in der Regel keinen Sinn, da Du ja hier oft viel kürzer belichten musst.
Weiter zur Lektion 7: Brennweite und Objektive